Rezensionen

Zum 50. Geburtstag der Kirchenorgel gab es ein Konzert in der WaldkapelleAbend endet mit Überraschung

Die „Königin der Instrumente“ feierte Geburtstag: Ein Benefizkonzert brachte der Evangelischen Martin-Luther-Gemeinde in Steinberg Spenden zugunsten der Renovierung der Orgel in der Waldkapelle. Foto: Wuttekopf

Dietzenbach (bw) – Als die evangelische Martin-Luther-Gemeinde in Steinberg vor 50 Jahren den Bau einer „richtigen“ Orgel beschloss, konnte niemand ahnen, dass das Schmuckstück bereits drei Jahre nach der Einweihung nahezu komplett renoviert werden musste. „Die Luft in der Waldkapelle war zu der damaligen Zeit zu trocken für die Orgel“, sagte Pfarrer Uwe Handschuch bei der Begrüßung der Gäste anlässlich eines Konzertes zum fünfzigsten Geburtstag des Instrumentes in der Waldkapelle. „Um das anspruchsvolle Instrument bespielbar zu halten, wurde in der dahinter befindlichen Sakristei ein elektrischer Luftbefeuchter installiert, der über eine Wasserleitung versorgt wurde.“ Doch irgendwann sei ein Filter in dieser Wasserleitung verstopft gewesen, erläuterte Handschuch weiter. Schließlich sei es zum Schwelbrand gekommen. Als der damalige Pfarrer Klaus Keller morgens die Kapelle betrat, sah er nur schwarzen Rauch.

Diese Episode ist längst vergessen, die Gemeinde hat nun den 50. Geburtstag der „Königin der Instrumente“ gefeiert. Das Alter ist der „Dame“ etwas anzumerken. So springt der Motor nicht immer zuverlässig an und manche Töne klingen nicht mehr originalgetreu. Eine Renovierung steht also an.

Ein Benefizkonzert in der Waldkapelle, bei der vier Musiker auf der Orgel und auf der Harfe spielten, sollte Spenden für die Aktion einsammeln. Elisabeth Handschuch, Linda und Tim Reinschmidt sowie Thomas Grewe präsentierten teils selbst arrangierte Stücke und Originalwerke wie das „Präludium D-Dur“ von Johann Sebastian Bach und „Christi Einzug in Jerusalem“ von Otto Malling. Zwischen den Stücken versorgte Linda Reinschmidt die Zuhörer mit teils amüsanten historischen Hintergründen. Die Harfenspielerin spielte zudem solo das Stück „Quatre Préludes“ von Marcel Tournier.

Der Abend endete mit einer süßen Überraschung für die Teilnehmer, denn Bernhard Lehr hatte eine große Jubiläums-Torte gebacken, die mit einer Orgel, vielen Kerzen und der Aufschrift „Herzlichen Glückwunsch zum Orgel-Geburtstag“ dekoriert war.


StadtPost Dietzenbach vom 13.09.18

Konzert für Harfe und Orgel in St. Martin Dietzenbach am 02. September 2018


Offenbach Post vom 05.09.18

Konzert für Harfe und Orgel in St. Martin Dietzenbach am 02. September 2018


Offenbach Post vom 04.11.2016

Konzert für Harfe und Orgel im Haus Jona Obertshausen am 23. Oktober 2016


StadtPost Dietzenbach

Konzert "Abendmusik" für Chor, Harfe, Posaunen und Flöten am 12. Juli 2015 in der Ev. Waldkapelle Dietzenbach-Steinberg


Offenbach Post

Geistliches Konzert für Harfe und Orgel in Obertshausen am 12. Oktober 2014


Wie das blühende Leben
Artikel aus der Ev. Kreuzgemeinde Frankfurt, veröffentlicht am 23. Juli 2014
Von Kirsten Wachholz

So vielfältig bunt wie das blühende Leben des Sommers entfaltete sich am Abend des 19. Juli die „Sommerserenade“ in der gut besuchten Kreuzkirche. Das sommerleichte Konzert erfrischte und versüßte mit seinen glockengleichen Harfenlauten, seinem lyrischen Koloratur-Sopran und Chorgesängen wie handgezupfte Schönwetterwolken den fast wüstenheißen Samstag. Für sommerlich heitere Beschwingtheit sorgten unter Leitung von Tim Oliver Reinschmidt die Sopranistin Bettina Weber, die Harfenistin Linda Sieber, der Chor „Das neue Bergquartett“ und der Chor der Kreuzgemeinde. Eine Mischung aus irisch und keltisch anmutenden Liedern des englischen Komponisten Benjamin Britten, instrumentalen Harfenkompositionen von Felix Godefroid und Händel und für Harfe und Sopran konzipierten Gesangstücken von Bizet, Debussy und Mozart führte anmutig und engelgleich wie auch heiter beschwingt durch die blaue Stunde und schenkte den begeisterten Zuhörern eine klangwiegengleiche Oase an diesem heißblütigen Samstag.

002 Sommerserenade 19_07_2014Die musikalische Variationsbreite lag zwischen Romantik und Moderne, ein Hauch von Barock war durch ein Harfenthema von Händel integriert. Linda Sieber konnte insbesondere mit der „Etude de Concert op. 193“ von dem belgischen Harfenisten Felix Godefroid virtuose Höchstleistung darbieten. Die im Temperament fast andalusisch und wie Flamenco anmutenden Harfenklänge begeisterten alle Zuhörer ausnahmslos leidenschaftlich.

003 Sommerserenade 19_07_2014Nach den gelungenen Instrumental- und Gesangsdarbietungen traf man sich auf einen kühlenden Tropfen Riesling und Silvaner im Preungesheimer Weinkeller.

Ein großartiger Konzertabend!


Taunus Zeitung

Harfenkonzert Kulturkreis Glashütten 4.Dezember 2012


StadtPost Dietzenbach 

9. Nacht der Kirchen


Kronberg

Kunstausstellung "Wasser in Form"

11. Mai 2011

 

And the curtain has closed on Wasser in Form

Well, we did it...After our week long exhibition in Gallerie Einbaum in Kronberg, we repacked our unsold work the other day. It has been a great experience, full of highs and lows, sales and stillness. A true learning role in some ways, putting myself on center stage and also acting as sales woman! But well worth it all.

The local Kronberg newspaper covered our exhibition. Thank you to all our visitors for allowing us to share our work with you, it has been a great week of sharing ideas and hearing stories. Linda Daniela Sieber did a wonderful performance with her harp at the vernissage, and Alison Thornton of the Americian Women's Club of Taunus did an amazing speech in German and English...it was a great atmosphere...very calm, perhaps reflecting the sound of the fountains.

Unfortunately the regional newspaper that covered the show was on strike last week...and our exhibition did not get the coverage we were hoping for...Ah well, I hope the newspaper achieved its goal!

Hats off to Ines Nickchen and Sabine Stein for being supportive gallery companions.

On this note I shall say good bye, and I leave the unpacking until tomorrow!

Michelle Gallagher


Linda Daniela Sieber spielte das Konzert in B-Dur für Harfe und Orchester von Georg Friedrich Händel
Linda Daniela Sieber spielte das Konzert in B-Dur für Harfe und Orchester von Georg Friedrich Händel

Offenbach Post

Zeitungsartikel vom 08.09.09, gekürzt

Orchester ist Großfamilie

http://www.op-online.de/nachrichten/offenbach/orchester-grossfamilie-461719.html

Offenbach - Seit August ist er 81 Jahre alt, steht mehr als 75 Jahre auf der Bühne und dirigiert sein Orchester der Volksarbeit seit 60 Jahren.

Von Reinhold Gries

 

Das Offenbacher Urgestein Heinrich Krausch ist seit August 81 Jahre alt, steht mehr als 75 Jahre auf der Bühne und dirigiert sein Orchester der Volksarbeit seit 60 Jahren. (...)

Die Einsätze stimmen bei den konzentriert wirkenden Instrumentalisten zwischen zwölf und Mitte 80, denen es eine Freude ist, dort mitzuwirken. Trotz knapper Probezeit mit den Solisten schwingt Krauschs rhythmischer Taktschlag selten energisch. Seine Musiker werden sanft geleitet, Laienmusiker und Halbprofis können gedeihen und wachsen.

Wer bei dem zur Hälfte aus Offenbachern bestehenden Klangkörper aus Frankfurt eher laienhafte Töne erwartet, sieht sich getäuscht. Zu Ehren des vor 250 Jahren verstorbenen Musikgenies Georg Friedrich Händel lässt die 20-jährige Frankfurter Kunststudentin Linda Daniela Sieber an ihrer goldglänzenden Konzertharfe aus Dresden ihr Talent aufblitzen. Die Solistin des Jugendsinfonieorchesters in Hessen steht am Anfang ihrer Karriere, spielt Orgel und Harfe „überall, wo sie gebraucht wird“, hat sich noch nicht zum Musikstudium durchgerungen. Dank ihrer perlenden Läufe und Souveränität wähnt man sie im fortgeschrittenen Semester. Auch hochmelodisch gezupfte wie gestrichene Violineinsätze des Händel-Konzerts für Harfe und Orchester B-Dur Op. 4 wirken zauberhaft duftig, trotz der Überakustik, gegen die aufgestellte Schallwände helfen sollen. Das fast französisch wirkende Kabinettstück wird ebenso kräftig beklatscht wie die reizvollen Klangbilder von Wolfgang Amadeus Mozarts nächtlicher Abendmusik „Serenata notturna“, bei dem Krauschs zwölfjähriger Enkel Benjamin Rudin dezent auf die Pauken haut.

Über akustisch bedingte Abstimmungsprobleme geleitet Krausch hinweg, denn er ist froh, dass sein Orchester in der Josefskirche eine feste Bleibe für große Aufführungen hat. Zudem helfen so begabte Streicher wie Martin Camphausen, die Ärztin Sabine Utsch und deren Tochter Annegret. Auch der erfahrene Kontrabassist Artur Hartmann ist wieder einmal eingesprungen. (...)